Theodor Fontane ist mit dem Alterswerk »Meine Kinderjahre« der Pate für die Dezember-Ausgabe der Starnberger Hefte. Ausgebreitet werden Kindheitserinnerungen zwischen Klosterschule und DDR, Schiebewurst der 50er-Jahre und Computerspiel-Besessenheit. Dabei wird die Zeitspanne der Kinderjahre vom Sandkasten bis zum Abiturstreich ausgeweitet. Historische Grundlagen liefert ein Essay von Wolfgang Schwalbe über Kindheit in der Antike.
Viele Beiträge stammen aus dem von der Bücherjolle initiierten Schreibwettbewerb »Starnberger Undine«, etwa Kaan Günals preisgekrönter Text »Von blutroten Schlachten (z)um Salatgrün« und die Preisrede von Elias Wagner, dem Starnberger Kulturpreisträger von 2015. Simon Weinharts Geschichte »Mario und Luigi« gewann die Siegespalme bei den unter 14-jährigen Teilnehmern. Weitere Texte aus dem Wettbewerb werden, wie es gerade zum Thema passt, in künftigen Heften erscheinen.
Im Heft:
- Edgar Frank: Timing
- Karin Schreiber: Bad am Freitagabend
- Christine Johne: Das Lied von der Möwe
- Ernst Quester: Ein seltsames Erlebnis
- Regina Muhlpfordt: Die Zunge im Zaum
- Patricia Czezior: Große Ferien
- Elias Wagner: Preisrede
- Sonja Haanraads: Gelernt
- Kaan Günal: Von blutroten Schlachten (z)um Salatgrün
- Sonja Haanraads: Elterntreffen
- Simon Weinhart: Mario und Luigi
- Sonja Haanraads: Kinder
- Wolfgang Schwalbe: Kindheit in der Antike
- Julia Jückstock: rundum
- Eva-Maria Ueber: Meine Helden
- Klaus J. Wagner: Unser Lichtspieltheater 1965
- Annika Mayer: Willi Matratzenkönig
- Stephan Friedrich: Menschwerdung
- Fabian Müller: Blöde Kaninchen
- Brigitta Voss: Winter am See